Shikoku

Ein Gespräch über das Haiku
zwischen Gérard Krebs und Volker Friebel

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Volker Friebel: In einem deiner Bücher („Natur und Haiku – Haiku und Natur“) ist zu lesen, du habest das Haiku 1979 auf deiner ersten Reise nach Japan kennengelernt. Wie kam es zu dieser Reise und wie bist du dort dem Haiku begegnet?

Gérard Krebs: Ja, vor gut vierzig Jahren bin ich das erste Mal nach Japan gereist, mit der Eisenbahn von Helsinki über Moskau durch Sibirien bis Nachodka – Wladiwostok war damals noch Sperrgebiet – und von dort mit dem Schiff nach Yokohama und wieder mit dem Zug bis Osaka. Erste erfreuliche Begegnungen mit Japanern machte ich aber schon 1968 in London. Mein Interesse an ihrem Land war geweckt. In den 70er-Jahren entflammte im Kontext meiner Studien in Allgemeiner Literatur, Anglistik und Kunstgeschichte mein Interesse an japanischer Literatur und Kunst und folglich auch am Buddhismus.

Ich war also, was das Haiku betrifft, bei meinem ersten, viermonatigen Besuch Japans nicht ganz ahnungslos. Bashōs „The Narrow Road to the Deep North“ hatte ich gelesen und „The Pinguin Book of Japanese Verse“ war über Wochen mein täglicher Begleiter. Den größten Eindruck hinterließen in mir die in drei oder vier Zeilen übersetzten Haiku, diese kurzen Texte, deren Form und Inhalt mich sofort ansprachen oder auch verwunderten. Vieles blieb mir unverständlich, geheimnisvoll. Es ist also nicht falsch zu sagen, dass ich dem Haiku, wenn rückblickend auch nur ansatzweise, erst 1979 richtig begegnet bin. Denn nun war ich in seinem Ursprungsland, unter Japanern, in ihrer Kultur im weitesten Sinne, ihrer Geographie und Geschichte und dort sah ich zum ersten Mal Publikationen über das Haiku in englischer Sprache sowie Haiku, die von nicht-japanischen Autoren in englischer Sprache geschrieben worden waren.

Volker Friebel: Wieso haben dich gerade die Haiku interessiert? Um eine fremde Kultur kennenzulernen sind solche kurzen Verse doch eher eine besondere Herausforderung.

Gérard Krebs: Für mich war allein schon die selbst gewählte, fast ausschließlich literarische Vorbereitung auf eine völlig andere Welt eine Herausforderung, der ich mich gerne stellte. Zum einen war ich ein passionierter Literaturstudent, zum andern wollte ich mich so gut wie gar nicht touristisch, also durch die Lektüre von Reiseführern, beeinflussen lassen. Ich wollte mir ein möglichst eigenes Bild von Japan machen.

Warum mich gerade die Haiku besonders herausforderten, hat wohl damit zu tun, dass ich hinter diesen minimalen Texten mehr vermutete als das in ihnen explizit Mitgeteilte. Kommt dazu, dass mich der Einfluss des Zen-Buddhismus, mit dem ich mich damals zu beschäftigen begann, interessierte.

Volker Friebel: Eine deiner Wanderungen hast du in Buchform festgehalten: „Einmal rund um die japanische Insel Shikoku“ – eine Pilgerreise von 1.200 Kilometern, mit dem Besuch von 88 Tempeln um die kleinste der vier größten japanischen Inseln. Tiefer kann man als Fremder kaum in die japanische Kultur eintauchen. Was würdest du denn als die hervorstechendsten Erfahrungen mit Japanern herausheben?

Gérard Krebs: Die Pilgerreise allein und zu Fuß auf der Insel Shikoku war für mich tatsächlich auch eine Art „japanisches Kulturbad“. Allerdings war das ja nicht mein erster längerer Aufenthalt in Japan. Zwischen dem erwähnten von 1979 und der Pilgerreise von 2011 hatte ich Japan noch zweimal für kurze Zeit besucht und dabei alle vier Hauptinseln Japans kennengelernt. Was mich schon 1979 tief beeindruckt hatte, war das, was man als „Kultur der Perfektion“ bezeichnen kann, das Bestreben nämlich, ungeachtet der Art einer Tätigkeit, diese so gut wie nur möglich auszuführen. In der Teezeremonie ist dieses Bestreben besonders augenfällig, aber man kann es genau so am Eifer einer Putzmannschaft oder dem eines Küchengehilfen beobachten.

Inwiefern dies auch auf das Verfassen eines Haiku zutrifft, kann ich nicht beurteilen, nehme aber an, dass dem auch so ist. Nicht umsonst geschieht ja das Erlernen dieser Kunst in Japan gewöhnlich unter Anleitung eines erfahrenen Dichters/Lehrers und selbst von solchen ist bekannt, dass eine endgültig befriedigende Fassung manchmal erst über einen langen Zeitraum zustande kommen konnte.

Eine andere Erfahrung mit Japanern ist ihre oft gepriesene Freundlichkeit, die nicht mit einer bloßen Formsache zu verwechseln ist, sondern einen weitgehend reibungslosen und angenehmen zwischenmenschlichen Verkehr ermöglicht, insbesondere auch dort, wo die Bevölkerungsdichte außerordentlich hoch ist. Auf Shikoku kommt zur Freundlichkeit noch die Dankbarkeit und Hochachtung gegenüber dem Pilger hinzu, der die Anstrengungen des Weges und den Besuch der Tempel und der dortigen Rituale auf sich nimmt und so für sich und andere karmische Verdienste erwirbt.

Volker Friebel: Der Pilgerweg rund um Shikoku ist eigentlich ein spiritueller. Bist du dort auch dem Haiku begegnet?

Gérard Krebs: Gewiss ist der Pilgerweg auf Shikoku ein spiritueller. Ich bin ihn auch in diesem Sinne gegangen, ohne selbst Buddhist zu sein. Ich habe aber dieser Lebensphilosophie vieles zu verdanken und wenn ich diejenigen Rituale, die ich auch verstand, mitvollzogen habe, dann nicht zuletzt aus Respekt gegenüber der Lehre Buddhas und den japanischen Pilgern. Mir selbst verlieh das Pilgern gegenüber einer bloßen Wanderung auf jeden Fall eine zusätzliche Dimension, allein schon im Verkehr mit der dortigen Bevölkerung.

Und ja, dem Haiku bin ich auch auf Shikoku begegnet. Inzwischen hatte ich ja meine Kenntnisse darüber wesentlich vertiefen können und selbst Texte dieser Art zu schreiben begonnen. So war mir der Ortsname Matsuyama von der „Matsuyama Declaration“ her wohl bekannt, natürlich auch als Geburtsort des Dichters Masaoka Shiki. Bekanntlich hat er seinerzeit wesentlich zur Erneuerung des Haiku beigetragen. Die Stadt Matsuyama ist stolz auf diesen Dichter und hat ihm ein Museum gewidmet. Auch der Ort, an dem der Wandermönch Taneda Santōka die letzten Monate seines Lebens verbracht hat, wird in Matsuyama gewürdigt. Auf seinen zahlreichen Wanderungen soll er auf Shikoku auch den dortigen Pilgerweg oder Teile davon begangen haben. Auch er zählt durch seine freien Verse zu den Erneuerern des Haiku.

Volker Friebel: Selbst nicht religiös im förmlichen Sinne, wanderte ich vor einigen Jahren in Spanien einen Teil des Jakobswegs und war sehr überrascht, dass es auch den meisten anderen Menschen, denen ich auf dem Weg begegnete, nicht um eine religiöse Tradition, sondern vor allem um das Wandern ging. War das auf Shikoku auch so oder ist Pilgern dort noch ganz religiös verbunden?

Gérard Krebs: Es besteht sicherlich ein Unterschied zwischen dem Jakobsweg und demjenigen auf Shikoku. Das Pilgern ist dort hauptsächlich religiös, das bloße Wandern eher eine Ausnahme. Der Besuch der Tempel ist (heute) für die Mehrzahl der japanischen Pilger wichtiger als das Gehen. Das zeigt sich auch darin, dass die überwiegende Zahl dieser Pilger die Wallfahrt im Auto oder mit Gruppen in Bussen macht.

Volker Friebel: Du erwähntest Bashōs „Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland“, in dem er eine fünf Monate lange Wanderung von Edo in die Nordprovinzen von Japans Hauptinsel beschreibt. Er, der Buddhist, berichtet von seinem Besuch zahlreicher Tempel des Buddhismus, aber auch des Shintō, und von berühmten Stätten der Natur und der Kultur, von Orten, die schon durch den Besuch anderer Dichter bekannt geworden sind. Mir hat das gut gefallen, diese Verbindung von Kultur und Natur und dieses Erfahren nicht am Bildschirm oder durch ein Buch, sondern mit allen Sinnen, mit dem ganzen Körper. Vielleicht kann Spiritualität eben auch in diesem Erwandern von Kultur und Natur liegen, in diesem Ja-Sagen mit allem, was wir sind, ohne Abstand.

Gérard Krebs: Das sehe ich genau so. Daisetz T. Suzuki sagte einmal: „Wo das Reisen zu leicht, zu komfortabel ist, da geht sein spiritueller Sinn verloren“.

Volker Friebel: Wie denkst du als Haiku-Dichter und als Germanist über die Möglichkeit des Haiku, in den Sprachen des Westens heimisch zu werden? Sind es vielleicht doch zu verschiedene Dinge, wenn Japaner und wenn wir im Westen von Haiku sprechen?

Gérard Krebs: Japanische Haiku und solche, die „wir im Westen“ schreiben, unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht voneinander. Außerdem kennen wir japanische Haiku in den allermeisten Fällen nur als Übersetzungen aus dem Japanischen. Die Unterschiede betreffen weit mehr als nur die sprachlichen, existiert doch Sprache nicht als etwas Selbständiges. Sie ist eng mit dem jeweiligen Land, der jeweiligen Kultur, Geschichte, Mentalität u.a.m. verbunden. Ich habe das bei meinem ersten Aufenthalt in Japan 1979 noch ohne viele Vorkenntnisse intuitiv verspürt. Ich versuchte, was das Haiku betrifft, ihm auf langen und einsamen Wanderungen durch Wälder und in die Berge in der Art Bashōs (oder dem, was ich mir darunter vorstellte) auf die Spur zu kommen. Außerdem wohnte ich während mehrerer Wochen – ich hatte sehr wenig Geld – in den Slums von Osaka. Das ermöglichte mir viele Einblicke in das dortige Leben. Was mir aber schmerzlich fehlte, war die japanische Sprache. Dies umso mehr, als dass die Kenntnisse fremder Sprachen, selbst des Englischen, in Japan einiges zu wünschen übrig lässt. Das machte es für mich unumgänglich, vor der Shikoku-Pilgerreise mir Japanisch wenigstens so weit anzueignen, dass ich mich relativ problemlos in der japanischen Provinz zurecht finden konnte.

In Japan bin ich des Öfteren der Ansicht begegnet, dass jemand aus dem Westen ein japanisches Haiku nicht verstehen kann. Einer solchen Verallgemeinerung kann ich nicht zustimmen. Zweifellos gibt es übersetzte Texte, die für jemanden mit beispielsweise deutscher Muttersprache aufgrund der genannten Unterschiede unverständlich sein können, ganz besonders dann, wenn der Leser oder die Leserin keine oder nur sehr geringe Kenntnisse von Japan hat. Was das Schreiben von Haiku in anderen Sprachen als im Japanischen betrifft, sind zumindest Grundkenntnisse des japanischen Haiku eine Voraussetzung, wenn man die Bezeichnung „Haiku“ beibehalten will. Das soll natürlich nicht heißen, dass man stur traditionelle Haiku-Regeln zu befolgen hat, von denen man sich – nebst der Beibehaltung traditioneller Formen – schon vor über 100 Jahren, wenn auch nicht in der Mehrzahl, befreit hat. Ich denke schon, dass das Haiku in den Sprachen des Westen heimisch werden kann. Vor allem in den angelsächsischen Ländern ist das, wie mir scheint, schon weit fortgeschritten.

Volker Friebel: Worauf kommt es dir bei deinen eigenen Haiku besonders an?

Gérard Krebs: Da gäbe es von Haiku zu Haiku etliches zu erwähnen. Jedenfalls auf Echtheit, will sagen die Verarbeitung von persönlich Erlebtem, Gefühltem, Gedachtem oder (Ein-)Gesehenem im Gegensatz zum schematisch Konstruierten. Auch auf Konkretheit, Leichtigkeit und Originalität kommt es an. Der Blick auf das Unscheinbare (gerade da kann man von der japanischen Kultur einiges lernen). Selbstverständlich ist die Kürze des Textes ganz wichtig (so um die ±12 deutsche Silben, 17 versuche ich eher zu vermeiden). Großen Wert lege ich auch auf das treffende Wort, auf das es bei der extremen Kürze des Textes ganz besonders ankommt, aber auch auf den Klang (Rhythmus, Alliteration, Assonanz …). Insofern ist das Schreiben von Haiku auch eine ausgezeichnete Übung für das literarische Schreiben ganz allgemein.

Und noch etwas: Wenn ich die Gesamtheit meiner vor allem in deutscher und englischer Sprache veröffentlichten Haiku überblicke, fällt mir auf, dass die Mehrzahl dieser Texte eine Verbindung zur Natur bzw. Jahreszeit enthalten. Kein Wunder, denn schon seit meiner Kindheit hatte ich einen intensiven Bezug dazu, selbstverständlich noch ganz ohne Kenntnisse des Haiku oder eines Jahreszeitenwortes. Diese intensive Beziehung nicht nur zu Fauna und Flora, sondern auch zu Steinen und Felsen ist bei mir immer noch vorhanden, ist also nicht Ausdruck einer bloßen Befolgung einer traditionellen Haiku-Regel. Die Zuwendung zu Natur und Jahreszeit im Haiku kam mir sehr willkommen entgegen. Damit will ich nichts gegen Haiku-Texte ohne Kigo gesagt haben.

Volker Friebel: Wegen deiner Naturverbundenheit fühlst du dich auch zum Haiku hingezogen. Das geht mir auch so, und auch ich sehe darin kein Problem, wenn eine Offenheit auch für Haiku ohne Natur bestehen bleibt. Meinst du, dass Haiku umgekehrt die Sichtweise der Natur und die Naturverbundenheit bei Lesern und Autoren stärken können?

Gérard Krebs: Das wäre natürlich erfreulich. Allerdings wird der Einfluss von Literatur auf Mensch und Gesellschaft ganz allgemein nicht selten überschätzt. Aber hoffen wir es. Heute ist ja das Interesse an der Natur und die Sorge um sie aufgrund des erreichten Zerstörungsgrades beträchtlich größer als noch vor ein paar Jahrzehnten. Wenn dem Haiku auch die Rolle eines Augenöffners zufällt, umso besser!

Volker Friebel: Was ist für dich vom Naturbezug abgesehen die Essenz des Haiku im Westen?

Gérard Krebs: Die kürzeste Form, einem Erlebnis, einem Gedanken, einer Beobachtung in poetischer Form Ausdruck verleihen zu können, wobei das Erlebnis oder der Gedanke noch auf weit mehr als nur das Genannte hinweisen kann. Andeutungen und Verweise auf mehr sind ein nicht unwesentliches Element im Haiku. Nicht nur dort übrigens, sondern beispielsweise auch in der japanischen Bildkunst. Die äußerst verknappte Form gibt auch dem Rezipienten ungleich mehr Spielraum, Eigenes zum Erfassen eines Textes bzw. Bildes beizutragen.

Volker Friebel: Wie siehst du die Perspektive des Haiku im Westen? Als eigenständige Form mit dem selbstverständlichen Bezug zu Japan? Oder wird sich das mehr in die neue westliche Dichtung integrieren?

Gérard Krebs: Ich kam über Japan zum Haiku. Der Gebrauch des Begriffs „Haiku“ im Westen stört mich überhaupt nicht, im Gegenteil. Den damit einhergehenden Verweis auf sein Ursprungsland finde ich „ehrlich“ und sein Gebrauch heißt ja nicht, dass man sich in jeder Beziehung sklavisch an das traditionelle japanische Vorbild halten muss. Allerdings verpflichtet man sich damit, einige Grundbausteine zu respektieren wie die Kürze, Konkretheit, Gegenwärtigkeit und Offenheit.

Zur Person

Gérard Krebs, geboren 1946 in Bern (Schweiz). Dort in der deutschen und französischen Sprache aufgewachsen. Nach den obligatorischen Schuljahren Besuch einer Handelsschule, dann Ausbildung zum Fahrdienstleiter bei den schweizerischen Bundesbahnen. Nach vier Jahren erster längerer Aufenthalt in England, denen noch etliche folgen sollten. Matura auf dem zweiten Bildungsweg und Beginn des Studiums an der Universität Bern. Ab 1975 in Finnland. Weiterführung und Abschluss meiner Studien in Anglistik, Germanistik, Kunstgeschichte (MA/Lizenziat/Promotion). Diverse Lehraufträge, Lektorat und zuletzt Privatdozent für Schweizer Literatur und Kultur an der Universität Helsinki. Daneben auch journalistisch tätig und Buchautor. Zahlreiche Reisen und zum Teil längere Aufenthalte in Europa, Amerika, Afrika und Asien. Passionierter Fußgänger.

Sechs Haiku von Gérard Krebs, vom Autor ausgewählt

tiefer Winter
auf meiner Tastatur
ein weißes Haar

D-Day
der Himmel voller
Schirmflieger

unauffindbar
nachts in der Stadt
die Milchstraße

Notausgang
über der Großstadt
der blaue Himmel

Friedenskirche
der Zugang übers Wasser
einsturzgefährdet

laue Luft
eine Lerche verschwindet
in ihrem Lied

Sechs Haiku von Gérard Krebs, von Volker Friebel ausgewählt

die erste Hummel!
der Nachbar macht
sein Motorrad flott

keine Haustiere! –
der Wunsch der Kleinen
nach einem Zauberhut

zwischen Neubauten
im Hafenviertel ‒ die Würde
der alten Kräne

Altenheim
der Rollator des Professors
voller Fachbücher

Pilgerfahrt
wir wurden Freunde –
der Stab und ich

Weihnachtswunder
das Rieseln in den Augen
der Einjährigen

Literatur

Bownas, Geoffrey & Anthony Thwaite (Editors) (1964): The Penguin Book of Japanese Verse. Penguin, Harmondsworth/Middlesex.

Bashō, Matsuo (1966) The Narrow Road to the Deep North, Penguin, Harmondsworth/Middlesex. Deutsch: Bashō, Matsuo (1985): Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland. Aus dem Japanischen übertragen sowie mit einer Einführung und Annotationen versehen von G.S. Dombrady. Dietrich’sche Verlagsbuchhandlung, Mainz (das japanische Original entstand 1689).

Krebs, Gérard (1991): Die Natur im Werk Robert Walsers – Eine Untersuchung mit Vergleichen zur Literatur und Kunst der Jahrhundertwende und der Romantik. Suomalainen Tiedeakademia, Helsinki. Kein Haiku-Buch, aber eines, das zwei wichtige Interessen-Schwerpunkte des Autors zeigt: Natur und die kurze literarische Form.

Krebs, Gérard (2014): Einmal rund um die japanische Insel Shikoku. Eine Pilgerreise zu den 88 heiligen Orten. Wiesenburg-Verlag, Schweinfurt.

Krebs, Gérard (2015): Natur und Haiku – Haiku und Natur. 35 Haiku und ein Essay der Natur gewidmet. Hamburger Haiku Verlag, Hamburg.

Krebs, Gérard (2017): The Soundless Dance: Haiku. Hub Editions, Spalding, Lincs.

Krebs, Gérard (2017): Der Duft von Heu – Profumo di fieno. Alla chiara fonte editore, Lugano.

 

Haiku von Gérard Krebs sind in seinen Büchern, in Haiku-Zeitschriften, vor allem in Deutschland, England und den USA, in Anthologien sowie in den Haiku-Jahrbüchern 2010-2020 zu lesen:
https://www.haiku-heute.de/jahrbuch/

 

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