Jeder Autor kann eigene Texte in deutscher Sprache sowie Foto-Haiku (oder Haiga) zur Auswahl einsenden (gern auch in Mundart). Einreichungen von Texten oder Dateien werden nach den Anforderungen des Datenschutzes nur über das untere Formular akzeptiert. Einreichungen und Veröffentlichungen von Beiträgen kosten nichts, es entsteht aber auch kein Honoraranspruch.
Foto-Haiku (oder Haiga) bitte als Bild- oder als pdf-Dateien. Üblicherweise ist eine Größe zwischen 200 und 500 kB anzuraten. Größere oder kleinere Bilder werden aber nicht schlechter beurteilt. Bitte achten Sie darauf, auch Ihren Namen ins Bild zu setzen!
Beiträge können fortlaufend eingesandt werden. Eine Auswahl der Haiku, die im Monat eingingen (Monatserster 0:00 Uhr bis Monatsletzter 24:00 Uhr), erscheint am 15. des Folgemonats. Haiku, die beispielsweise am 5. Juli eingereicht werden, können also nicht in der am 15. Juli erscheinenden Ausgabe, sondern erst am 15. August veröffentlicht werden (wenn sie denn ausgewählt werden).
Zwar wird nicht nachgezählt, aber bitte versuchen Sie, pro Monat nicht mehr als 12 Haiku einzureichen. Wenn Sie (was zu hoffen ist) mehr schreiben, treffen Sie bitte vor der Einreichung selbst eine Vorauswahl.
Eine Korrespondenz um Annahme oder Ablehnung kann nicht geführt werden. Ob eine Einsendung angenommen ist, sehen Sie in der nächsten Ausgabe.
Eine Kopie des Formulars geht an die von Ihnen eingetragene Adresse. Sie dient als Bestätigung und Kontrolle: So ging Ihre Sendung bei Haiku heute ein. Falls Sie eine halbe Stunde nach Absenden noch keine Kopie erhalten haben, schauen Sie bitte in Ihren Spam-Ordner.
Einsende-Formular
Aktuell: Zeilen bitte nicht mehr mit Schrägstrichen trennen, die einzelnen Haiku können nun mehrzeilig in das Formular kopiert werden.
Zur Beurteilung
Beurteilt werden die Texte von Volker Friebel, mit Unterstützung von Elisabeth Menrad. Volker Friebel behält sich vor, ohne vorherige Ankündigung andere Personen mit der Auswahl der Texte zu betrauen.
Beurteilt wird nie der Autor, sondern immer der gerade vorliegende Beitrag. Es lohnt sich also, auch wenn Texte zunächst nicht angenommen werden, ,am Ball‘ zu bleiben und es immer wieder zu versuchen. Es lohnt sich aber auch, die angenommenen Texte anderer Autoren zu lesen und von ihnen zu lernen.
Die beste Auswahl ,guter Beispiele‘ kann nicht die Monatsauswahl sein, das sind die Jahrbücher, für die noch einmal sehr genau selektiert wird. Sie finden alle bisher erschienenen Jahrbücher auf diesen Seiten in einer pdf-Version.
Außerdem empfiehlt es sich, eigene Texte vergleichend auch zu anderen Auswahlen einzureichen, etwa zu Chrysanthemum und für das Sommergras (www.haiku.de) und seine Haiku in Foren (etwa im internen Forum der Deutschen Haiku-Gesellschaft oder auf Facebook bei Haiku-like), zur Diskussion zu stellen.
Bei vielen Texten bedauern wir es sehr, sie nicht in die Auswahl nehmen zu können. Oft erreichen uns Texte, die interessant sind, aber dann doch einen Umstand aufweisen, der eine Aufnahme nicht angebracht scheinen lässt. Solche Texte öffentlich zu machen, schadet auch den Autoren. Sie unveröffentlicht zu lassen, gibt den Autoren die Gelegenheit, weiter an ihnen zu arbeiten.
Wenn das Haiku in seiner Entstehung auch der Notiz näher als dem Gedicht sein mag, gilt das doch nicht für seine literarische Ausformung.
Mögliche Gründe für die Ablehnung von Texten
Zu lang
Zu kurz
Zu große Ähnlichkeit mit einem schon erschienenen Text
Banal
Zu subjektiv formuliert
Erschöpft sich in einem Sprachspiel
Kommt nicht über eine Beobachtung hinaus
Nicht konkret
Nicht gegenwärtig
Sprachmängel
Zu kompliziert
Keine Pole oder Ebenen oder Gegenüberstellungen ersichtlich (zu einfach)
Überladen
Kommentiert sich selbst
Textteile ohne ersichtliche Beziehung
Textteile interagieren nicht
Gezwungen wirkendes Bild
,Nur‘ Lebensweisheit
Unangemessen gereimt
Zu verrätselt
Zu bemüht exzentrisch
Fehler bei den verwendeten Begriffen
Rein persönlich
Gut – aber kein Haiku
…
Ein Haiku kann allerdings gegen all dies verstoßen und trotzdem genommen werden. Das ist das Mysterium guter Dichtung.
Morgengewitter.
Ins Strömen aufgeschlagene
Augen.
Volker Friebel